Was sind Pilze und wie leben Sie ??

 

Pilze sind Formenreich

Ein paar Regentage im Herbst haben dafür gesorgt, das der Waldboden durchfeuchtet wurde, und nun erscheinen allenthalben Pilze: manche mit schönen farbigen Hüten und kurzen oder langen Stielen, andere klein und zierlich mit unauffälligen Farben, die einen in dichten Büscheln an altem Holz, andere in Trupps zwischen den Blättern und Nadeln oder in Moospolstern. Gestielte Hüte sind zwar für gewöhnlich in der Überzahl; doch bald wird man auch ganz andere Pilzformen antreffen. An Baumstümpfen seitlich hervorsprießende Konsolen, am Boden verästelte Gebilde, die Korallen ähneln oder Birnen. Manchmal sind nur weiße oder farbige Krusten zu sehen, so das es Zweifel geben kann, ob man diese auch zu den Pilzen rechnen soll.

Hexenkreis

 

Pilze haben kein Blattgrün

So verschieden alle diese Pilze sein mögen, so sind sie doch durchweg frei vom grünen Blattfarbstoff, den Chlorophyll, den alle Moose, Farne, Gräser, Sträucher und Bäume wie auch mit wenigen Ausnahmen alle krautigen Blattpflanzen besitzen auch die Algen an Quelligen Orten, in Tümpeln, Bächen, Seen und weltweit in den Meeren führen Blattgrün, selbst jene, die als Tange braun oder rot gefärbt erscheinen; ihr Blattgrün wird durch einen Braunen Farbstoff überdeckt. Ähnliches Gilt für Blutbuchen und andere Blutrotblättrige Pflanzen. Das Chlorophyll, ein komplizierter organischer Stoff, befähigt die grünen Pflanzenteile, die zugestrahlte Lichtenergie, zum Aufbau ihrer Körpereigenen Substanzen zu verwenden: Die Pflanze setzt in ihren Chlorophyllführenden Zellen Wasser aus den Boden mit Kohlendioxyd aus der Luft zu Traubenzucker zusammen. Der Vorgang heißt Photosynthese.

Als Chlorophyll freie Lebewesen sind die Pilze wie Tiere und Menschen nicht in der Lage, sich unmittelbar von anorganischen Verbindungen zu ernähren. Sie nehmen wohl Mineralsalze aus dem Substrat ( zB Holz ) auf, erzeugen aber die zu Nährstoffsynthesen benötigte Energie nicht selbst. Deshalb sind sie auf energiereiche Substanzen Aus ihrer Umgebung angewiesen: Sie sind heterotroph die grünen Pflanzen hingegen sind autotroph; sie ernähren sich ausschließlich von anorganischen Stoffen, die sie Teils aus der Luft durch die Blätter, Teils mit den Wurzeln aus dem Boden Aufnehmen.  

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