Pfifferling
Pfifferling

Pfifferling

 

Essbar

 

Breite 4 – 9 cm

Höhe 4 – 8 cm

Monate: Juni bis Oktober

 

( Cantharellus cibarius )

Der Pfifferling ist ein sehr schmackhafter Pilz aus der Gattung der Leistlinge.

Am besten erkennt man den Pfifferling an seinen charakteristischen dotter- bis goldgelben, runden und später trichterförmigen Hut mit dem gleichfarbigen nach unten kleiner werdenden Stiel. Der Stiel geht nahtlos in den Hut über. Die Unterseite des Hutes ist durchzogen mit teilweise gegabelten und miteinander verbundenen Leisten bedeckt. In Richtung des Stieles laufen diese langsam aus.

Das Fleisch des Pfifferlings hat eine weiße bis leicht gelbe Färbung. Frische Pilze riechen  leicht fruchtig nach Aprikosen. Der Pfifferling wächst sehr Variabel, weltweit werden bis zu 18 verschiedene Varietäten geführt. Eine Form mit zumindest anfangs weißem Hut und gelber Hutunterseite wird als „var, bicolor“  bezeichnet.

 

Der Pfifferling ist ein Mykorrhizapilz der in Laub wie auch in Nadelwäldern wächst und auch mit den Baumarten Symbiosen eingehen kann. In Mitteleuropa symbiosiert der Pfifferling meist mit Fichten, aber auch mit der Rotbuche, selten wächst er auch in der Nähe von Eichen, Kiefern und Tannen. Der Pfifferling wächst auf verschiedenen Waldbodentypen, er kann auf  leicht trockenen aber auch auf nährstoffarmen Böden vorkommen sowie auf kalkigen Böden, wenn die Oberfläche leicht versauert ist. Am meisten ist er in Jungwüchsen zu finden deren Böden mehr oder weniger von Gras oder Moosen bewachsen sind.

Der Pfifferling wächst in verschiedenen Ländern wie Australien, Südamerika, Nordasien, Nordamerika und vor allem in Europa ist er weit verbreitet.

Verwechselt werden kann der Pfifferling mit dem falschen Pfifferling oder dem Ölbaumpilz der allerdings eher selten vorkommt.

 

Der Pfifferling war früher sehr häufig zu finden, allerdings kommt er, seit den siebziger Jahren, immer weniger vor. Die Ursachen sind nicht ganz klar, es wird vermutet, dass der Rückgang auf die Luftverschmutzung zurückzuführen ist. Der Pfifferling reagiert sehr empfindlich auf schwefelige Säuren und auf Ozon. Durch diese Stoffe wird die Sporenbildung vermindert und die Pilzmyzelien bilden sich weniger aus. Weitere Faktoren für eine Gefährdung können sein, Grundwasserabsenkung durch Trockenperioden, Stickstoffeinträge durch Düngemittel,  forstliche Eingriffe und Bodenverdichtung durch Forstmaschinen, außerdem viel besuchte Waldgebiete.

 

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